Mit deiner Haltung steigt oder fällt deine Zufriedenheit und wie glücklich du in deinem ganzen Leben bist. Du kannst dir die Welt als ungerechten Ort ausmalen, in dem sich alle verschworen haben, dich unglücklich zu machen – oder als Ort der Herausforderungen, der trotz Rückschlägen auch unzählige Möglichkeiten bietet, zu wachsen.
Wenn ein solcher Rückschlag dich trifft, hilft nur eines: Haltung zeigen und an einer positiven und produktiven Einstellung arbeiten.
Haltung zeigen: Es geht nicht nur um dich
Wir Menschen neigen dazu, uns selbst ins Zentrum zu stellen und alles in Bezug zu uns zu setzen. Im ersten Augenblick ist das verständlich, schließlich kennen wir nur unsere eigene Wahrnehmung der Welt wirklich. Egal, wie viel Andere uns von sich erzählen, können wir sie nie vollkommen verstehen.
Allerdings geht es gar nicht immer um dich. Auch, wenn du die Welt primär aus deiner Perspektive siehst, bist du nur einer von vielen. Wenn du dich dabei ertappst, dich in einer Krise als das einzige Opfer zu fühlen, ist es höchste Zeit, innezuhalten. Natürlich ist es angenehm, die Verantwortung fortzuschieben, indem man sich zum Opfer einer Situation macht. Aber wenn du dich umschaust, wirst du sehen, dass andere Menschen auch darunter leiden, dass gerade etwas schief geht. Jetzt heißt es, Haltung zeigen, sich selbst nicht wie ein Kind in den Mittelpunkt stellen und daran arbeiten, dass es besser für alle wird.
Überlass der Vergangenheit nicht die Kontrolle
Deine Vergangenheit prägt dich und hat dich zu der Person gemacht, die du heute bist. Aber sie ist insbesondere eines: Vergangen.
Wenn du dich heute über etwas ärgerst oder traurig bist, prüfe, was genau der Grund dafür ist: Sind es wirklich die aktuellen Ereignisse, oder doch eher alte Geschichten, die dich bedrücken? Dann ziehe vehement einen Schlussstrich! Erlaube der Vergangenheit nicht, weiter ihren Schatten auf die Gegenwart und Zukunft zu werfen. Nimm dir die Zeit, die du brauchst, aber schließe aktiv mit der Vergangenheit ab.
Akzeptiere die Realität
Haltung zeigen heißt auch, zu akzeptieren, dass die Gegenwart längst nicht immer so ist, wie du es gerne hättest. In deinem Kopf kannst du die schönsten Luftschlösser bauen. Aber wenn du nicht damit umgehen kannst, wenn sie nicht wahr werden, bringt dich das keinen Schritt weiter. Unfair? Möglich. Aber trotzdem ist es so. Also lerne, damit umzugehen.
Erschaffe deine eigenen Definitionen
Eine der vielleicht schwierigsten Übungen: Unterwirf dich nicht den Definitionen, die Andere für dich aufstellen. „Fair“ und „ungerecht“ sind zwei typische Begriffe, die wir Menschen entwickelt haben und nach denen wir unsere Welt bewerten. Aber auch „erfolgreich“ und „glücklich“ gehören dazu.
Das Problem daran: Durch die Verwendung solcher Begriffe definierst du, in welchem Rahmen du denkst und fühlst. Wenn du eine kritische Situation als ungerecht dir gegenüber definierst oder andere Menschen für dich bestimmen lässt, was erfolgreich ist, nimmst du dir die Chance, zu wachsen.
Stattdessen musst du Haltung zeigen! Eine Situation ist nicht unfair, sie ist einfach. Du hast vielleicht Entscheidungen getroffen, die im Nachhinein nicht gut waren. Aber du lernst etwas daraus und entwickelst dich weiter. Es ist also nicht falsch, dass es mal schief läuft.
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