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Wie sag ich’s richtig? – 8 Muster für spontane Antworten

19. März 2018 by Melanie Leave a Comment

Spontane Antworten geben zu müssen macht dich nervös? Dein Kopf ist voller Gedanken und großartiger Ideen – aber sobald du sie aussprechen sollst, kommt nur noch unsortiertes Kauderwelsch über deine Lippen? Was in deinem Kopf noch unglaublich eloquent war, ist jetzt umständlich formuliert? Rhetorik ist einfach nicht so deins?

Nicht nur in einem Bewerbungsgespräch ist ein solches Szenario der bloße Horror. Auch, wenn du versuchst, einen neuen Kunden zu gewinnen, hängt der Erfolg von klaren Antworten ab. Gerätst du hier ins Straucheln, steigerst du dich mit Pech in eine Abwärtsspirale und wirst mit jeder weiteren Antwort nervöser und verkrampfter. Spontane Antworten bringen viele Menschen in Schwitzen.

Wie du das in Zukunft verhindern kannst, ohne jeglichen Kontakt zu anderen zu vermeiden? Indem du dir diese acht Muster für spontane Antworten zunutze machst.

8 Muster für spontane Antworten

Muster für spontane Antworten?

Auf den ersten Blick klingt es paradox. Wenn es doch spontane Antworten sind, können sie kaum im Vorfeld vorbereitet werden, oder?

Tatsächlich funktioniert dies sehr gut. Denn es geht nicht darum, die Antwort Wort für Wort vorzubereiten und dann auswendig herunter zu rattern. Stattdessen geht es darum, dass du dich mit Mustern vertraut machst, die dir helfen, deine Gedanken in eine geordnete Bahn zu lenken. Auf diese Weise kannst du ganz beruhigt an jede Situation herangehen.

Es geht bei diesen Mustern nicht darum, dass du sämtliche Informationen zu einem Thema in einem Satz verpackst. Stattdessen helfen sie dir, deinem Gesprächspartner den nötigen Überblick über die Angelegenheit zu geben. Erst danach gehst du in Detail.

#1: Was? Weshalb ist es wichtig? Was tun wir jetzt?

Dieses Muster für spontane Antworten ist passend, wenn du eine Situation erklären willst:
Was ist passiert oder wird passieren?
Weshalb ist es wichtig für uns?
Was tun wir jetzt, um mit dieser Situation umzugehen?

#2: Wer? Warum? Was?

Ähnlich dem ersten Muster, doch dieses hilft, wenn du über Personen sprichst:
Wer ist das?
Warum ist diese Person wichtig für uns?
Was tun wir als nächstes, z. B. ihrem Vortrag zuhören oder sie für ein Projekt engagieren.

#3: Problem, Lösung, Nutzen

Dieses Muster ist sehr einfach, und gleichzeitig immer erfolgreich. Gerade Selbstständige sollten es in- und auswendig kennen, denn mit dieser Struktur können sie ihre Kunden von sich überzeugen:
Was ist das Problem oder auch die Möglichkeit, mit welcher wir uns konfrontiert sehen?
Welche Lösung haben wir für dieses Problem?
Was ist der Nutzen davon, diese Lösung umzusetzen? Wie profitiert dein Kunde oder sein Unternehmen davon?

#4: ADB – Antwort, Detail, Beschreibung

Erst lieferst du eine Antwort, dann fügst du Details hinzu und erklärst anschließend den Nutzen für deinen Zuhörer.
Antworte auf eine Frage, ohne zu sehr ins Detail zu gehen. Fasse dich kurz.
Dann folgen erst die Details, am besten durch ein Beispiel verdeutlicht.
Zum Schluss lieferst du eine Beschreibung, weshalb deine Antwort für dein Gegenüber relevant ist.

#5: DAWE – Danken, Anerkennen, Weitermachen, Enden

Dieses Muster ist sehr gut geeignet, wenn du dich für eine Anerkennung bedanken willst.
Danke deinem Publikum für die Anerkennung.
Erkenne die Auszeichnung an.
Weitermachen – halte keine lange Rede, sondern behalte das Tempo der Situation bei. Sonst langweilt sich dein Publikum schnell.
Ende mit einem gewissen Impakt. Das kann ein pfiffiger Spruch oder auch ein Witz sein, oder ein motivierendes Zitat.

#6: Die 1-3-1 Struktur

Dieses Muster für spontane Antworten ist ideal, um Informationen zu präsentieren und dafür zu sorgen, dass seine Zuhörer sie gut behalten können.
1: Die Idee. Fange dafür erst die Aufmerksamkeit deines Publikums mit einer Frage, einem Zitat oder einer Anekdote. Mache das Versprechen, dass die Antwort deinem Publikum helfen wird, und deute dann den Weg zu dieser Antwort an, den du gleich gehen wirst.
3: Jetzt führst du die Hauptargumente auf diesem Weg zur deiner Antwort auf. Nutze für jedes Hauptargument eine gute Struktur: Beginne mit einer kurzen Anekdote oder einer Metapher. Baue etwas Witz ein, gefolgt von einer Aktivität für das Publikum. Das kann schon ein Handheben oder ein Aufstehen sein. Nutze Material, um dein Argument zu unterstützen, z. B. eine Referenz oder eine Grafik. Fasse die Erkenntnis in einer Kernaussage zusammen, erkläre die Anwendung deines Argumentes, und welche Änderung dies mit sich bringt.
1: Fasse deine drei Hauptargumente noch einmal knapp zusammen und ende mit einem Call to Action.

#7: STAR

Dieses Muster für spontane Antworten ist perfekt für Bewerbungsgespräche geeignet, wenn du auf Fragen antworten sollst, wie in der Vergangenheit Herausforderungen gemeistert hast. Deine Antwort gibt Aufschluss darüber, wie du vermutlich in Zukunft mit Herausforderungen umgehen wirst.
Situation: Erkläre den Hintergrund, indem du Kontext und Details lieferst. Wann war es, und unter welchen Umständen?
Task/ Aufgabe: Erkläre, welche Aufgabe du erfüllen solltest. Was musste getan werden, und weshalb?
Aktion: Erkläre, was genau du getan hast. Wie hast du es gemacht? Welche Mittel hast du dafür genutzt?
Resultat: Welches Ergebnis hast du erzielt?

#8: Was, warum, wie?

Diese Struktur ist darauf ausgelegt, direkt auf das Feedback einzugehen, das du von deiner Umwelt erhältst. So bleibst du im ständigen Austausch mit deinen Mitmenschen, ohne deinen roten Faden zu verlieren.
Was geht vor? Was passiert gerade? Dies hilft dir, das Warum zu verstehen.
Warum passiert etwas? Warum tut jemand etwas Bestimmtes? Die Antwort auf diese Frage hilft, das Wie zu beantworten.
Wie können Dinge besser gemacht werden? Die Antwort auf die Wie-Frage bringt uns zu einer Änderung des Verhaltens, wodurch sich der Kreis schließt und wir wieder beim „Was“ anfangen.

Spontane Antworten sind kein Problem mehr

Du musst nicht jede dieser Methoden auswendig lernen und sklavisch befolgen. Aber was sie dir aufzeigen ist, dass eine Struktur, an der du dich orientierst, dir viel Nervosität nehmen kann. Statt zu versuchen möglichst schnell alle Details mitzuteilen, gibst du erst einmal einen Überblick. Das macht es auch deinem Gegenüber wesentlich einfacher, dir zu folgen. Details können im weiteren Verlauf des Gesprächs immer noch erfragt und vermittelt werden.

Filed Under: Allgemein, Featured, Selbstreflektion

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