Wie oft hast du schon gesagt, was du tun willst und wirst, und es dann doch nie umgesetzt? Endlich abnehmen, mehr Sport treiben, anfangen zu sparen… Doch es geht hier nicht nur um die guten Vorsätze an Silvester. Viel mehr steht das Wunschdenken im Fokus, dass dich das ganze Jahr hindurch begleitet. Doch wie kommst du aus dieser Falle wieder heraus?
Wunschdenken: Ich würde so gerne…
… ein Haus haben, eine Weltreise machen, einen Partner finden. Wir alle sind großartig darin, schöne Pläne für die Zukunft zu entwerfen.
Das Problem: Meist bleibt es auch dabei. Eine Weile träumen wir und hängen unserem Wunschdenken nach, aber wenn wir uns dem Luftschloss auch nach ein oder zwei Jahren nicht genähert haben, verblasst dieser Traum zunehmend.
Das Problem liegt dabei nicht daran, dass dein Traum unrealistisch oder unerreichbar war. Das Problem ist viel mehr, dass du nie wirklich vorhattest, dieses Ziel zu erreichen. Sicher, wenn es dir geschenkt würde, würdest du dich freuen und es genießen. Aber darüber hinaus hattest du nie vor, Zeit und Energie zu investieren, oder?
Wer etwas will, findet einen Weg.
Wer etwas nicht will, findet Ausreden.
Oder etwas flapsiger ausgedrückt: „Kann nicht“ wohnt in der „Will nicht“-Straße.
Harte Worte, aber in ihnen steckt viel Wahrheit. Nimm dir einen unerreichten Traum aus deinem Wunschdenken und prüfe ihn: Was hast du getan, um dieses Ziel zu erreichen? Hast du angefangen, zu sparen, um die Weltreise antreten zu können? Beginnst du, dir die nötigen Fähigkeiten anzueignen, um dich erfolgreich selbstständig zu machen? Stellst du deine Ernährung um und gehst regelmäßig zum Sport, um abzunehmen und fitter zu werden?
Und, ebenso wichtig, hast du dies durchgehalten oder nach ein paar Wochen wieder aufgegeben, weil etwas dazwischenkam?
Vom Wunschdenken zur Realität
Es hilft nichts: Wenn du einen Traum hast und ihn erreichen willst, musst du dafür arbeiten. Und das dauerhaft und nicht nur für eine kurze Zeit. Das macht nicht unbedingt immer Spaß: Wenn du sparen willst, kann das heißen, dass du dir regelmäßige Kinobesuche verkneifen musst und auf Anschaffungen verzichtest, die zwar schön, aber nicht wirklich nötig sind.
Das ist in dem Augenblick ärgerlich und kann die Motivation rauben. Denke aber in die Zukunft: Worüber wirst du dich in zehn Jahren mehr freuen? Über die Weltreise, die du erleben konntest, oder über das neue iPhone, das nach einem Jahr schon wieder out war?
Du entscheidest – jederzeit
Es ist immer deine Entscheidung, was du tust. Du kannst vielleicht nicht alle Umstände kontrollieren, aber es liegt immer in deinen Händen, wie du darauf reagierst. Und das ist entscheidend, wenn du dein Wunschdenken zur Realität machen willst.
Du entscheidest, ob du ein Ziel wirklich verfolgen willst – und ob du es auch tatsächlich tust. Es ist in Ordnung, ein paar Wolkenkuckucksheime zu haben und zu träumen. Aber wenn es um wirklich große Träume geht, sei dir bewusst, dass es an dir liegt, zu entscheiden, ob du sie anpackst oder nicht. Und wenn du dich erst einmal entschlossen hast und dranbleibst, wird dich nichts mehr aufhalten können.
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