Stressbewältigung ist überlebenswichtig. Unser Alltag wird immer hektischer, und auch mit unzähligen zeitsparenden technischen Geräten werden wir nicht wirklich entspannter. Dass du auf Dauer nicht nur an Lebensqualität einbüßt, wenn du unter Dauerstress stehst, sondern auch deiner Gesundheit schadest, weißt du. Höchste Zeit also, zu prüfen, wie du für die Stressbewältigung ausgerüstet bist.
Erste Hilfe im Worst Case
Auf der Arbeit hast du gerade richtig viel zu tun, denn zwei Kollegen sind ausgefallen und die Deadline für ein Projekt rückt bedrohlich nahe. Dein Auto muss in dieser Woche noch zum TÜV, heute Morgen ist deine Kaffeemaschine kaputt gegangen und gerade bekommst du eine Mail, dass deine Schwiegereltern dich am Wochenende besuchen werden. Und ehe du dich versiehst, bist du wie gelähmt.
Kennst du solche Situationen, in denen dir einfach alles über den Kopf wächst? In solchen Augenblicken ist es wichtig, dass du ein Notfallprogramm hast, um nicht überwältigt zu werden.
Durchatmen
Es klingt kontraintuitiv, ist aber wichtig für die Stressbewältigung. Nimm dir fünf Minuten, um Abstand zu gewinnen. Mache dir bewusst, dass Stress normal ist und jeder Mensch mal in solch eine Situation stolpert. Das ist vielleicht ungerecht und der denkbar ungünstigste Zeitpunkt, ändert aber nichts daran, dass du jetzt damit umgehen musst. Konzentriere dich auf eine Lösung, statt dich am Problem festzubeißen.
Nein sagen
Sage rechtzeitig „Stopp!“, wenn es dir zu viel wird. Stressbewältigung heißt auch, den Stress von vorne herein zu verhindern. Auch, wenn deine Schwiegereltern vielleicht traurig sind, dass du ihnen absagst. Statt dir immer mehr aufzuhalsen, weil man es von dir erwartet, denke auch an dich selbst: Es ist niemandem geholfen, wenn du dich bis zur totalen Erschöpfung auspowerst.
Stressbewältigung: Prioritäten setzen
Setze klare Prioritäten. Erstelle eine Liste aller Aufgaben und lege fest, in welcher Reihenfolge du sie abarbeiten wirst. Und dann halte dich daran. Das gibt dir Klarheit und die nötige Struktur, um das überwältigende Chaos einzudämmen.
Stress vermeiden
Langfristig ist es natürlich immer besser, wenn du solche kritischen Phasen vermeidest. Beiße deshalb in den sauren Apfel und finde heraus, weshalb du immer wieder Stress hast: Kannst du Termine nicht einhalten? Nimmst du dir zu wenig Zeit für dich selbst? Oder überschreitest du oft deine finanziellen Mittel?
Für jedes dieser Probleme gibt es eine Lösung. Um Terminprobleme zu vermeiden, beginne, zur Stressbewältigung einen Kalender zu führen – und dich daran zu halten. Daten eintragen alleine hilft nicht. Entzerre Anhäufungen von Terminen, indem du sie über längere Zeiträume verteilst.
Du hast nicht genug Zeit, deine eigenen Batterien wieder aufzuladen? Dann plane ein oder zwei Abende in der Woche ein, die vollkommen nur dir gehören. Für deine Stressbewältigung ist es wichtig, dass du auch an dich selbst denkst. Schalte das Handy ab und lass den Computer aus, und tue nur was dir gut tut: Einen Film gucken, kochen, oder ein Buch lesen.
Du hast Probleme mit deinen Finanzen? Dann ist vielleicht ein Haushaltsbuch eine gute Lösung für dich. Prüfe deine Einnahmen und Ausgaben, und streiche alle unnötigen Posten. Sparen macht vielleicht keinen großen Spaß. Aber dauerhaft ohne finanzielle Probleme dazustehen, ist in jedem Fall wertvoller.
Schreibe einen Kommentar