„Was du heute kannst besorgen…“ – Jeder Mensch schiebt immer wieder Dinge auf. Bei Kleinigkeiten, die tatsächlich einen Moment warten können, ist dies nicht so schlimm. Wenn du aber wichtige Entscheidungen nicht treffen willst, hast du ein Problem. Denn jede noch so kleine aufgeschobene Aufgabe frisst deine Zeit, die du auch deutlich besser nutzen könntest. Viele Kleinigkeiten, die sich ansammeln, werden zu einem Berg unerledigter Arbeit, dessen bloßer Anblick dich lähmt.
Aber zum Glück kannst du deine Disziplin trainieren und verhindern, dass die Aufschieberitis zum Dauerzustand wird.
5 Tipps zum Disziplin trainieren
Von selbst wird sich die Aufschieberitis nicht auflösen. Du musst selbst aktiv werden, deine Disziplin trainieren und dir immer wieder auf die Finger klopfen. Die Belohnung dafür ist mehr freie Zeit und das Gefühl, viel geschafft zu haben.
Ordnung ohne Ablenkung
Sorge für ein ordentliches Arbeitsumfeld. Jede Ablenkung verleitet dich, lieber etwas anderes zu tun als die eigentliche Aufgabe. Räume den Schreibtisch, und mache deinen Browser zu und lege nur auf den Schreibtisch, was du für deine Aufgaben brauchst. Schon mit dem abendlichen Ritual, deinen Arbeitsplatz aufgeräumt zurückzulassen, kannst du deine Disziplin trainieren.
Schreib es auf
Auch wenn es nur drei Kleinigkeiten sind, die du dir merken kannst: Schreib dir jede Aufgabe auf, die du erledigen musst, und streiche sie nach Beendigung von der Liste. Dadurch, dass du sie deutlich sichtbar in Worte fasst, werden deine Aufgaben greifbar und du kannst sie nicht verdrängen. Durchgestrichene Aufgaben zeigen dir, was du schon alles geschafft hast, und motivieren.
Erledige Kleinigkeiten sofort
Du kannst sehr gut deine Disziplin trainieren und mehr schaffen, wenn du alle Aufgaben, deren Erledigung nicht länger als 5-10 Minuten dauert, sofort angehst. Eine E-Mail an einen Kollegen, einen neuen Schnürsenkel in den Schuh einziehen, die Glühbirne wechseln – all das lässt sich sofort erledigen.
Plane im Voraus
In drei Monaten musst du eine Präsentation halten. Bis dahin ist noch soviel Zeit, dass du auch später damit anfangen kannst. Doch dann kommt der Urlaub dazwischen, ein anderer Auftrag, zwei kleinere Projekte und schon bleiben nur noch wenige Tage. Plane deshalb auch dann, wenn du noch vermeintlich viel Zeit hast. Eine konsequente Planung hilft dir, nicht in Zeitnot zu geraten.
Schritt für Schritt
Die Aussicht ein Mammutprojekt stemmen zu müssen lähmt. Unterteile solche großen Aufgaben deshalb in mehrere kleine Einheiten. Das erleichtert dir zum einen die Planen und zeigt dir zum anderen, dass das ehemals große Projekt in Wahrheit gar nicht so gigantisch ist.
photo credit: Micky** via photopin cc
[…] meist mit langweiligem Schulunterricht gleichgesetzt wird. Aber ist es wirklich so schrecklich, Disziplin zu lernen? Eindeutig nicht! Mit den richtigen Kniffen kann jeder Disziplin lernen. Und spätestens, wenn sich […]