Treibst du regelmäßig Sport? Hast du wirklich ausreichend Bewegung in deinem Alltag? Oder sind die Gänge ins Fitnessstudio eher auf die drei Wochen nach Silvester und den guten Vorsätzen beschränkt? Und die Fitness-DVD staubt im Regal ein, weil „es jetzt gerade echt nicht gut passt“?
Dann ist es höchste Zeit, dass du dich endlich aufraffst und etwas für deine Gesundheit tust. Netflixen kannst du hinterher immer noch.
Bewegungsmangel tötet
Es ist bekannt: Nicht nur die falsche Ernährung, auch mangelnde Bewegung ist schädlich. Wenn du tagein, tagaus nur vorm Computer sitzt und arbeitest, bauen sich deine Muskeln ab. Denn dein Körper denkt ökonomisch: Muskeln verbrauchen Energie. Für ihn ist es unsinnig, Muskeln zu bewahren, die nicht benötigt werden. Deshalb musst du schon allein zur Muskelerhaltung Sport treiben.
Hinzu kommen Rücken- und Kopfschmerzen. Lange bewegungslos in einer sitzenden Position zu verharren, führt zu Verspannungen in Rücken und Nacken. Die Folgen sind Schmerzen.
Darüber hinaus führt mangelnde Bewegung zu einem erhöhten Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck, Übergewicht, Diabetes Typ 2 aufgrund von Übergewicht, Osteoporose, Arthrose und einem geschwächten Immunsystem. Klingt übertrieben? Ist es leider nicht. Damit unser Körper wie geschmiert läuft, muss er benutzt werden. Nur dadurch werden Gelenke, Muskeln und Knochen gestärkt. Kein Power-Food kann fehlenden Sport ausgleichen.
Wenn du fit werden oder bleiben willst, musst du also zweigleisig fahren: Ernähre dich gesund und bleibe in Bewegung. Du musst ja kein Bodybuilder werden, sondern nur deine persönliche Fitness aufrecht erhalten. Selbst mehr „normale“ Aktivität im Alltag führt zu mehr Fitness und Gesundheit.
Keine Zeit für Sport
Du hast trotzdem keine Zeit fürs Fitnessstudio? Dann musst du dennoch nicht auf Bewegung verzichten. Für mehr Sport im Alltag gibt es eine einfache Regel: Jeder kann mehr Bewegung in seinen Alltag einbauen. Wenn du wirklich gesünder leben willst, wirst du dies schaffen. Wenn du Gründe findest, weshalb du keine Zeit für mehr Bewegung hast, solltest du noch einmal ein ernstes Wörtchen mit deinem inneren Schweinehund reden, denn er verführt dich mit Ausreden zum Nichtstun.
Denn letzten Endes musst du dir eine Frage selbst beantworten: Ist dir deine langfristige Gesundheit wichtiger als die momentane Bequemlichkeit oder nicht? Je nachdem, wie die Antwort ausfällt, wirst du Zeit für mehr Bewegung finden – oder eben nicht.
Regelmäßiger Sport muss dabei nicht zeitaufwendig sein. Und du musst nicht einmal das Haus verlassen: Es gibt gute Fitness-DVDs mit 30-minütigen Workouts, die dich richtig fordern. Und hinterher fühlt es sich gleich noch einmal so gut an, auf dem Sofa zu entspannen, weil du weißt, dass du dir etwas Gutes getan hast.
Wenig Bewegung ist mehr als gar nichts
Mehr Sport und Bewegung fangen schon bei Kleinigkeiten an:
Vermeide nicht jede Bewegung. Du musst dringend noch das Leergut in den Keller stellen und den Karton zurück auf den Dachboden bringen? Dann raff dich auf und tue es. Und danach schnapp dir deinen Staubsauber und räume noch eine Viertelstunde auf. Hinterher sieht nicht nur die Wohnung besser aus, sondern auch dein Kreislauf wurde angeregt.
Der Weg zum Bäcker ist soooo weit? Gehe trotzdem zu Fuß oder fahre mit dem Fahrrad. Das spart nicht nur Benzin, sondern sorgt für Bewegung. Und beim großen Einkaufszentrum? Da parkst du nicht so dicht wie möglich am Eingang, sondern am anderen Ende vom Parkplatz für ein paar Extraschritte.
Gehe regelmäßig spazieren. Mit einem 20-minütigen Spaziergang tust du dir selbst schon sehr viel Gutes. Das lässt sich in jeder Mittagspause unterbringen. Und hinterher kannst du viel befreiter weiterarbeiten.
Ein Fitness-Tracker kann dir helfen, einen Überblick über deine normalen Alltagsbewegungen zu behalten. Schaffst du es auf 5.000 Schritte am Tag? Die meisten Menschen in einem Bürojob kommen gerade einmal auf 2.000 bis 3.000. Wenn solche Armbänder dir als Motivation dienen können, solltest du diese Möglichkeit unbedingt nutzen.
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