Eigentlich hast du alles, was du brauchst. Du bist gesund, du hast ein Dach über dem Kopf und Freunde, die du sehr magst. Und trotzdem hast du das Gefühl, nicht vom Fleck zu kommen. Ganz klar: Du steckst in einem Hamsterrad fest. Und du wirst es nicht verlassen, solange du die falschen Prioritäten setzt.
Willst du oder wollen andere?
Tust du das, was tu tust, weil du es selbst willst, oder weil andere es wollen? Geht es dir darum, deinen eigenen Zielen näher zu kommen, oder möchtest du nur nicht schief angeguckt werden?
Es ist klar: Wenn du nicht für deine eigenen Ziele arbeitest, rennst du den Zielen anderer hinterher. Du selbst bleibst dabei auf der Strecke. Wenn du das Gefühl hast, mehr für andere als für dich zu arbeiten und dich dabei deinem Ziel nicht zu nähern, ändere dies!
„Keine Zeit“ heißt „schlecht geplant“
Wie oft hast du schon etwas absagen müssen, weil dir schlichtweg die Zeit fehlte? Wahrscheinlich viel zu oft.
Und jetzt sage ich dir, dass du nicht zu wenig Zeit hast, sondern nur schlecht planst. Oder genauer gesagt: Die falschen Prioritäten setzt. Denn die Lösung deines Dilemmas ist nicht (nur) ein besseres Zeitmanagement. Denn ein solches kann dir zwar helfen, produktiver zu arbeiten, aber es gibt deinem Tag trotzdem nicht mehr Stunden. Auch, wenn du zu 100% produktiv arbeiten würdest, würdest du schließlich wieder an deine Grenzen stoßen und zu wenig Zeit für die Dinge haben, die dir wichtig sind.
Statt einfach mehr in derselben Zeit zu schaffen, musst du deine Prioritäten richtig setzen. Streiche rigoros alles, was nicht wirklich wichtig ist, und konzentriere dich auf die wichtigen Aufgaben.
Falsche Prioritäten: kurzfristige Erfolge
Lebst du nur von heute auf morgen statt in die Zukunft zu planen? Dann habe ich eine schlechte Nachricht für dich: In zehn oder zwanzig Jahren wirst du feststellen, dass du dir kaum etwas aufgebaut hast, das du genießen kannst. Kein Haus, kein Auto, nicht genug Geld für die ersehnte Weltreise.
Mache deine Zukunft zu einer deiner Prioritäten: Wie willst du in zehn, zwanzig oder dreißig Jahren leben? Je größer deine Ziele, desto mehr Vorbereitung brauchen sie.
Das heißt nicht, dass du nur noch für die Zukunft leben sollst. Du brauchst eine gute Balance: Plane für die Zukunft, aber vergiss nicht auch im Hier und Jetzt zu leben. Ein Weg, um deine Prioritäten dafür richtig zu ordnen ist, Dir ein Ziel zu stecken, dass Du in der ferneren Zukunft erreicht haben willst, darauf zuzuarbeiten – und deine Freizeit in der Gegenwart zu nutzen, eben diese zu genießen.
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