Inspiration. Egal, in welcher Branche du arbeitest: Du brauchst sie. Auch der vermeintlich eintönige Job im Büro kann durch die richtigen Einfälle ungemein aufgewertet werden. Aber die Inspiration ist wie ein scheues Wildtier: Schwer zu finden und schnell verscheucht.
Was ist Inspiration?
Der Duden beschreibt sie als „schöpferischer Einfall, Gedanke; plötzliche Erkenntnis; erhellende Idee, die jemanden, besonders bei einer geistigen Tätigkeit, weiterführt; Erleuchtung, Eingebung“. Es handelt sich um den heiß begehrten Geistesblitz, der den düstersten Alltag erhellen und alles besser machen kann.
Dabei kann sie in deinem Alltag ganz verschiedene Formen annehmen. Sie kann von einer Idee für effizienteres Arbeiten über den Einfall für das perfekte Geburtstagsgeschenk für deinen Vater bis hin zu einem leckeren Abendbrot aus den Resten reichen, die noch im Kühlschrank sind.
Eine Inspiration zu haben, bedeutet dabei nicht, dass die Umsetzung sofort funktioniert. Je nachdem, was du erreichen möchtest, kann es sogar sein, dass du einige Male scheitern wirst, bis du dazugelernt hast. Das ist normal.
Wo findest du Inspiration?
Salopp gesagt: Überall. Gehe mit offenen Augen durch die Welt und lass deine Gedanken frei fliegen. Sei, zumindest im Kopf, offen für jedes „Wäre es nicht schön, wenn…?“
Du wirst unglaublich viele Ideen haben. Die meisten davon sind wahrscheinlich nicht umsetzbar, aber das macht nichts. Solche geistigen Übungen lockern dich mental und machen es dir leichter, kreativ zu denken. Schreibe dir Ideen auf. Egal, ob im Notizbuch oder im Smartphone. Mache dir eine kleine Notiz, um später auf die Idee zurück zu kommen.
Schaffe auch den Raum, um kreativ zu werden. Inspiration funktioniert nicht auf Knopfdruck. Deshalb haben wir auch meistens dann keine guten Ideen, wenn wir sie dringend brauchen. Denn die kreativen Eingebungen scheinen insbesondere dann gut zu fließen, wenn wir geistig entspannt sind. Denn dann sind wir besonders offen für fremde Eindrücke und Neues.
Lass dich auf deiner Suche nach Ideen auch von anderen Menschen inspirieren. Schaue dir an, wie sie mit Herausforderungen umgegangen sind. Frage dich auch, wie sie wohl auf diese Idee gekommen sind – und mache dir bewusst, dass sie sehr viele dumme Ideen hatten, die sie nicht umgesetzt haben. Niemand hat ausschließlich brillante Eingebungen.
Inspiration, keine Ketten
Hier wird es allerdings auch schon wieder schwierig. Sich von anderen Menschen inspirieren zu lassen, kann schnell dazu führen, dass du dir Fesseln anlegst und sklavisch den Ideen anderer Menschen folgst – unabhängig davon, ob sie zu dir und deiner Situation passen oder nicht. Das ist keine Inspiration mehr.
Um das zu vermeiden, hilft es allerdings nicht, einfach keine Werke anderer mehr anzuschauen. Denn viele gute Ideen wurden schon umgesetzt, und du kannst von den Fehlern anderer lernen. Versuche aber, die Einfälle anderer Leute wie komplexe Kochrezepte zu betrachten: Sie haben mit ihren Ideen ein komplettes Menü zusammengestellt. Du musst es nicht eins zu eins nachkochen, aber es schadet nicht, ein paar Elemente davon zu übernehmen. Bediene dich bei verschiedenen Köchen und stelle dein ganz eigenes Menü zusammen, und insbesondere: Vertraue darauf, dass deine Ideen gut sind.
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