Bist du für die Katastrophe vorbereitet? Nicht auf den globalen Weltuntergang, sondern auf deine ganz persönliche Katastrophe?
Falls nicht, ist es höchste Zeit, Vorsorge zu betreiben, um im Ernstfall vorbereitet zu sein und den Schaden in Grenzen halten zu können. Denn eine gute Vorbereitung kostet deutlich weniger Zeit und Geld, als hinterher ein Unglück auszugleichen.
Was ist deine Katastrophe?
Jeder hat einen Worst Case, der den persönlichen Super-GAU darstellt. Das ist der Computerabsturz Minuten vor einer wichtigen Präsentation, das kaputte Auto oder ein Wasserrohrbruch im eigenen Haus. Trotzdem bereiten sich die wenigsten Menschen darauf vor und hoffen lieber, dass schon alles gut gehen wird.
Aber seien wir ehrlich: Kostet es dich wirklich so viel Zeit, Vorsorge zu betreiben? Oder bist du bloß zu bequem und riskierst lieber, dafür später viel Zeit und Geld opfern zu müssen?
Vorsorge heißt sichern
Du sollst natürlich nicht jeden Tag fürchten, dass dir jedes erdenkliche Unglück zustoßen wird. Mit der richtigen Vorsorge kannst du ganz entspannt deine Zeit mit angenehmen Dingen verbringen, ohne die nagende Sorge im Nacken zu haben.
Um Zeit und Nerven zu sparen, mache dir erst einen Plan ehe du loslegst. Auf welche Dinge kannst du nicht verzichten, und welche Unglücke könnten dir zustoßen? Dann überprüfe, ob du vielleicht schon Vorsorge getroffen hast, und bessere dort nach, wo noch etwas fehlt.
Versicherungen
Der erste Schritt für eine gute Vorsorge sind Versicherungen. Natürlich macht es nicht immer Spaß, regelmäßig Geld zu bezahlen, obwohl einem ja nichts passiert. Trotzdem solltest du hier nicht am falschen Ende sparen. Damit du nicht mehr zahlst als nötig, lass dich von einem unabhängigen Berater unterstützen, der die für dich passende Versicherung sucht und nicht bloß ein bestimmtes Produkt verkaufen möchte.
Wichtige Dokumente
Sammle alle wichtigen Dokumente an einem Ort. So hast du sie nicht nur zur Hand, wenn du sie suchst, sondern kannst sie im Notfall auch schnell retten. Außerdem ist es lohnenswert, sie auch digital zu sichern. Das bringt uns zum nächsten Punkt:
Computer-Backup
Hand aufs Herz: Wann hast du das letzte Mal deine Daten gesichert? Wahrscheinlich ist es viel zu lange her. Externe Festplatten kosten heutzutage kaum noch etwas, so dass es keine Ausrede gibt, nicht regelmäßig alle wichtigen Dateien zu sichern.
Ganz wichtig: Bewahre die externe Festplatte nicht im selben Haus wie den Computer auf. Sie hilft dir zwar, wenn der Computer beschädigt wird. Doch bei einem Hausbrand nützt es dir nichts, wenn auch deine Datensicherung in Flammen aufgeht.
(Natur)Katastrophen
Damit sind keine Vulkanausbrüche gemeint. Aber was ist mit Bränden oder Überschwemmungen? Gerade Überflutungen finden mit gewisser Regelmäßigkeit statt. Auch, wenn es nur wenige Zentimeter Wasser sind, die in den Keller eindringen, können technische Geräte und Dokumente zerstört werden.
Betreibe also auch hier Vorsorge: Sorge mit einem Rückstauverschluss dafür, dass beim nächsten Starkregen kein Kanalwasser in den Keller eindringt, und verwende wasserdichte Plastikcontainer statt Umzugskartons. Waschmaschine und Trockner sind auf einem kleinen Sockel gut aufgehoben. Ein Brandschutztresor schützt deine wichtigsten Dokumente und Wertgegenstände gegen Feuer und Einbruch.
Finanzielle Vorsorge
Du kannst dich nicht auf jede Eventualität vorbereiten. Um im Notfall flexibel zu sein, ist ein gewisses finanzielles Polster gut. Fange also jetzt an, regelmäßig etwas zur Seite zu schaffen, damit dich ein kaputter Computer oder ein Werkstattbesuch mit dem Auto nicht aus der Bahn werfen.
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