Es ist schon wieder passiert: Trotz bester Absichten ist der Monat wieder zwei Wochen zu lang, und Du musst genau ausrechnen, welche Einkäufe du dir noch leisten kannst. Wie konnte das nur passieren?
Wahrscheinlich hat dich dein Gefühl für die Zeit getäuscht, und du hast deine Ausgaben aus dem Blick verloren. Damit das nicht wieder passiert, gibt es zum Glück einen einfachen Trick: Wöchentliches Taschengeld.
Taschengeld?
Diese Idee beruht darauf, dass du das Geld, das du zur Verfügung hast, gleichmäßig auf die Wochen des Monats aufteilst. In jeder dieser Wochen gibst du nur genau dieses „Taschengeld“ aus. So hast du über den ganzen Monat hinweg genug Geld zur Hand. Ein weiterer großer Vorteil vom Taschengeld: Du musst nicht ständig deinen Kontostand mit den restlichen Tagen des Monats abgleichen. So umgehst du auch das Risiko, eine Ausgabe zu vergessen.
Wenn dir der Begriff Taschengeld nicht gefällt, benenne es anders, z. B. Haushaltsgeld. Wichtig ist, dass du dieses Taschengeld nicht als Strafe für dich betrachtest, weil du nicht wie ein erwachsener Mensch mit Geld umgehen kannst. Das ist es nämlich absolut nicht. Denn tatsächlich macht diese Einteilung des Geldes dir das Leben sehr viel einfacher: Du setzt dich einmal im Monat hin und planst deine Ausgaben, damit du den restlichen Monat den Kopf frei für schönere Dinge hast.
Wie viel Taschengeld pro Woche?
Die Höhe von Deinem Taschen- oder Haushaltsgeld hängt natürlich von deinen Einnahmen ab. Ehe du diese aufteilst, ist es aber wichtig, dass du erst alle fixen Ausgaben abziehst! Dazu gehören die Miete, Strom und Wasser, Telefon und Internet, Versicherungen und Abos. Auch Geburtstagsgeschenke und monatliche Rücklagen ziehst du ab. Erst die restliche Summe teilst du nun auf.
Es ist dabei dir überlassen, ob du das Geld von der Bank abhebst und zuhause in einzelne Umschläge steckst, oder ob du mit der EC-Karte zahlst und im Handy oder Taschenkalender eine kleine Liste mit deinen Ausgaben führst. Wichtig ist, dass du selbst in der Lage bist, dich an dein wöchentliches Budget zu halten und nein zu sagen, statt das Taschengeld der nächsten oder übernächsten Woche anzubrechen.
Um auf spontane Angebote reagieren zu können, kannst du auch am Anfang des Monats ein Extrataschengeld zur Seite legen: So kannst du beim Einkaufen besser auf Sonderangebote eingehen oder Dinge bezahlen, die du zwar brauchst, aber nur zu günstigen Konditionen kaufen möchtest.
photo credit: all the money, scott richard by torbakhopper via photopin (license)
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