Probleme lösen zu müssen, kann ein beängstigendes Gefühl sein, das allzu oft eher lähmt als beflügelt. Je größer ein Problem ist, desto katastrophaler scheinen die Konsequenzen zu sein, wenn eine falsche Entscheidung getroffen wird. Und gleichzeitig herrscht Druck, zu handeln, denn jeder Tag, den du ungenutzt verstreichen lässt, verschlimmert deine Lage noch. Das muss aber nicht sein, und mit den richtigen Schritten kannst du jedes Problem angehen.
Löse dich von deiner Angst
Probleme bestehen insbesondere in deinem Kopf. Wenn du deine Probleme lösen willst, ist es deshalb wichtig, dass die Art und Weise angehst, wie du über sie denkst. Sind sie für dich unüberwindbare Hindernisse? Lähmt dich die bloße Vorstellung an sie? Hast du Angst, anderen mitzuteilen, dass du ein Problem hast? Glaubst du, der einzige Mensch zu sein, der dieses Problem verstehen kann? Bist du überzeugt, dass du niemals gut genug sein wirst, um deine Probleme lösen zu können? Ist deine ganze Situation einfach viel zu vertrackt, um den Überblick zu behalten?
All diese Gedanken halten dich auf. Sie lassen jedes Problem größer werden, als es eigentlich ist. Wichtig ist, dass du dir bewusst machst, dass ein Problem niemals eine Katastrophe ist, sondern eine Herausforderung und eine Chance. Es macht nicht unbedingt Spaß, Probleme lösen zu müssen, aber du wirst dabei viel lernen und dich beweisen können.
Analysiere deine Lage
Was genau ist dein Problem? Versuche, so detailliert wie möglich festzuhalten, was genau dir gerade Schwierigkeiten macht. Wenn du weißt, was dich stört, finde heraus, warum es dich stört: Dein Problem ist nicht ein nerviger Chef, sondern ein Chef, dem oft erst im letzten Moment auffällt, dass er grundlegende Sachen in deiner Arbeit noch einmal geändert haben möchte. Es hilft, wenn du versuchst, einen distanzierten Blick auf deine Lage zu bekommen. Wenn dir dies schwer fällt, suche jemanden, der dir dabei hilft und mit dem du über deine Situation offen reden kannst.
Probleme lösen: Schritt für Schritt
Ehe du versuchst, ein großes Geflecht von Problemen auf einmal zu lösen, zerteile diese Aufgabe in Einzelschritte. So behältst du den Überblick und hast nicht das Gefühl, vor einer einzigen unüberwindbaren Aufgabe zu stehen. Jeder kleine Teilerfolg ermutigt dich weiter zu machen und bringt dich der endgültigen Problemlösung näher.
Ganz wichtig: Lass dir helfen! Du kannst nicht alle Probleme lösen. Manchmal brauchst du Hilfe, wenn du z.B. Fähigkeiten benötigst, die du selbst nicht hast oder einfach jemanden brauchst, der dir den Rücken stärkt. Das heißt nicht, dass du alle Arbeit an andere abgeben sollst. Aber mache dir bewusst, dass du kein Einzelkämpfer sein musst.
Zum Schluss: Pack es an!
Manchmal musst du dir selbst in den Hintern treten, um tatsächlich anzufangen, an deinen Problemen zu arbeiten. Denn der schönste Plan hilft dir nicht, wenn du ihn nicht umsetzt. Deine Mitmenschen können dich vielleicht motivieren, diesen ersten Schritt zu gehen, aber wenn du untätig bleibst, verpufft diese Hilfe ungenutzt. Denn Probleme lösen kannst du nur, wenn du es auch wirklich willst.
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