Allzu häufig besteht das Vorurteil, ein Gründer müsste ein richtiges Allround-Genie sein. Er müsste alle Aufgaben, die in einem Unternehmen Tag für Tag anfallen, selbst beherrschen, denn es ist ja niemand außer ihm da, der die Arbeit ansonsten machen könnte.
Doch die „Paten“ des Lifestyle Design und der modernen Existenzgründung, Tim Ferris („Die 4-Stunden-Woche“) und Günter Faltin („Kopf schlägt Kapital“), haben ein Konzept geprägt, das nicht nur den Zeiteinsatz des Gründers reduziert und ihm Freiheiten verschafft, sondern das auf diesem Weg eine gänzlich neue Art des Gründens ermöglicht: Die Komponentengründung.
Was ist eine Komponentengründung?
Eine Komponentengründung besteht aus einer Geschäftsidee, die stark auf Outsourcing aufbaut. Unterschiedliche Aufgaben, die bei Herstellung und Vertrieb des Produkts bzw. Erbringung der Dienstleistung anfallen, erledigt nicht das Unternehmen selbst, sondern lagert sie an externe Partner aus. Beispiel: Das Produkt wird in einer externen Fabrik hergestellt, Vertrieb, Versand und Rechnungswesen erledigt ein externer Dienstleister, und ein elektronisches Büro regelt die Verwaltung sowie die Erreichbarkeit.
Komponentengründung als Baustein des Lifestyle Design
Eine Komponentengründung erfindet also keinen komplett neuen Geschäftsablauf, sondern setzt aus bestehenden Komponenten einen Arbeitsablauf zusammen. Dem Unternehmer obliegt daher hauptsächlich nur die Aufgabe, das Konzept zu entwickeln, das Netzwerk aufzubauen, passende Partner zu finden sowie die Abläufe zu koordinieren und zu kontrollieren.
Dieses Konzept bietet zahlreiche sowohl zeitliche als auch finanzielle Vorteile, denn wenngleich die externen Partner natürlich bezahlt werden müssen, liegen diese Kosten oftmals deutlich unter denen, die eigene Investitionen, beispielsweise in Fertigungsmaschinen oder Personal, mit sich bringen würden. Die Fixkosten sind in diesem Modell aus diesem Grund sehr gering, denn die meisten Kosten entstehen nur, wenn auch Umsätze generiert werden. Durch diese Umstände kann sich preislich gegenüber der Konkurrenz abgehoben werden.
Eine solche Gründung errichtet ein quasi virtuelles, hocheffizientes Unternehmen. Der Unternehmer muss sich nicht mehr um alles kümmern, sondern arbeitet mit professionellen Partnern zusammen. Dies verschafft ihm die Freiheit, sein Unternehmen quasi von jedem beliebigen Ort der Welt zu betreiben, in weitaus geringerer Zeit und nahezu ohne notwendige Investitionen. Der Schritt zum Lifestyle Design und automatisiertem Einkommen wird somit getan.
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Hallo Melanie,
ich habe heute abend Ihre Website gefunden.
Darf ich fragen wie alt Sie sind?
Ich selbst bin 53 Jahre alt, und finde es „spannend“ ein Leben unter „Style“-Aspekten zu betrachten.
Ist es nicht die Frage, die sich jeder Mensch Zeit seines Lebens (und vorher und nachher) stellt:
„Wie geht Leben?“
Wenn ich Ihren Blog so lese, bitte verbessern Sie mich, wenn ich falsch liege, geht Ihre Antwort
dahingehend, Gefühle zu „erzeugen“ und Angst (ein „unangenehmes“ Gefühl) zu vermeiden.
Aber dies ist leider ein nur „unkomplettes“ Leben. Die „bösen“ Gefühle dürfen nicht am grossen
Tisch mitessen, sondern nur, wenn überhaupt, am Katzentisch mitspeisen….
Sie stellen auch die Frage nach dem „Sinn, des Lebens“, die ist ganz einfach zu beantworten:
Sie geben Ihrem Leben ihren Sinn….aber das bedeutet auch Verantworung zu übernehmen für das
eigene Leben. Und das hat mich an Ihrem Blog so erfreut, das Sie Ihre Lösung dafür „offen“ und
„öffentlich“ aufzeigen. Auch wenn Sie es mit dem Wort „Style“ versehen.
Alles Liebe
Rolf Meyer
PS.: Kennen Sie den Satz: „Lerne die Regeln, um sie zu brechen.“ 😉
Hallo Rolf,
danke für Ihren Kommentar. Sie haben Recht. Wenn wir alle – und besonders auch ich – lernen könnten negative Gefühle als wichtigen Teil des Lebens sehen zu könnten, dann wären wir nicht ständig getrieben immer mehr zu wollen. Ich gehöre zu der Generation der Getriebenen. Mehr machen, mehr sein und manchmal auch mehr haben. Aber glücklich machen tut es nicht. Auf meiner Über Mich Seitehttp://dein-bestes-leben.de/melanie-retzlaff/ bekommen Sie – denke ich – einen guten Eindruck, warum es mir wirklich geht. Lebenslanges Lernen, Erfahrungen machen (auch die schlechten) und diese mit anderen Menschen teilen.
Ich bin 28 Jahre alt, aber meine Freunde sagen, dass ich mich eher wie eine 35 jährige verhalten würde. Ich übernehme absolute Verantwortung für mein Leben und mein Glück, habe bis jetzt viel gesehen und mitgemacht. Aber meine Neugier und Lebenshunger gleicht eher einer 19-jährigen.
Viele Grüße
Melanie