Kennst Du das? Ganz gleich ob Du studierst, einen Haushalt führst oder arbeitest, die Tage sind immer zu kurz, noch spät abends stehst Du unter Strom, machst, tust, und wirst trotzdem nicht fertig.
Du hast Stress, weil Du nicht fertig wirst, weil Du „nichts“ schaffst, immer noch tausend Sachen zu erledigen sind, weil Du so viel Stress hast.
Da ist man schnell schlecht gelaunt, frustriert und verärgert, und mit Pech kriegt es dann der Partner, Freunde oder die Familie ab – zumindest jemand, der eigentlich nichts dafür kann.
Wo kommt der Stress her?
Analysiere, was Deine Zeitfresser sind. Finde heraus, was die Aufgaben sind, die Dich massiv Zeit kosten und Dir Stress machen.
Wenn Du weißt, woher der Zeitmangel und der Stress kommen, kannst Du Dir diese Themen anschauen und planen, wie Du in Zukunft mit Ihnen umgehen willst. Wenn es Dir hilft, schreibe eine Liste mit den Aufgaben und Aktivitäten, die bei Dir jede Woche, jeden Monat oder auch täglich anstehen. Schreibe Dir dazu, wie viel Zeit sie erfordern. Weise Deinen Aktivitäten auch einen „Stressfaktor“ zu. Welche Aufgaben fallen Dir leicht, welche nerven und frustrieren Dich insbesondere? Mache Dir Tages- und Wochenpläne, die realistisch abbilden, was Du an einem Tag schaffen kannst. Stopfe nicht mehr in einen Tag, als Du „Arbeitszeit“ definiert hast.
Eine Aufgabe zur Zeit
Fange nicht verschiedene Sachen gleichzeitig an. Mache eine Sache zur Zeit (Singletasking). Erledige die „schlimmen“ „stressigen“ Sachen Deines Tagesplans zuerst, dann hast Du sie hinter Dir. Verteile diese Aufgaben über die Tage, idealerweise jeden Tag nicht mehr als eine.
Einen Feierabend definieren
Ziehe eine Grenze für Deinen Alltag. Definiere, von wann bis wann Du arbeitest – Arbeit ist dabei als das zu definieren, was in Deinem Leben die Hauptaufgabe ist, egal ob das Dein Studium, Dein Baby, Dein Haushalt oder Dein Job ist. Jeder dieser Punkte ist Arbeit, auch wenn Du nicht für alles bezahlt wirst.
Und dann halte Dich an Deinen Feierabend. Höre auf, wenn er erreicht ist, beziehungsweise fange zumindest keine neuen Aufgaben nach Feierabend an. Auch Du hast Dir Deinen Feierabend verdient und Dein Körper und Geist brauchen ihn, um sich zu erholen.
Versuch es einfach, halte Dich an Deinen Feierabend, entspanne und Du wirst merken, dass Du in Deiner Arbeitszeit deutlich produktiver und Dein Leben insgesamt weniger gestresst sein wird. Auch Deine „Blitzableiter“ werden es Dir bestimmt danken.
photo credit: Express Monorail via photopin cc
[…] Nimm dir bewusst Zeit für dich, in denen du dich um dich selbst kümmerst. Lese ein Buch, male ein Bild oder gehe einem Hobby nach, oder nutze eine Auszeit, um in dich zu gehen und dich selbst besser kennen zu lernen. Schaffe dir ein Schneckenhaus, in dem du dich von der Außenwelt abkapseln kannst. Das kann ein bestimmter Ort oder aber eine feste Auszeit sein. Hauptsache, du schließt alles aus, was im normalen Leben auf dich einprasselt. Dies fordert anfangs Disziplin, denn es ist verführerisch, doch noch einmal schnell den Fernseher oder das Radio anzumachen oder nebenher im Internet zu surfen. […]