Ein Text von Alexander Kouba und Valerie Djurin, Autoren des Online Marketing Blogs http://alexundvalerie.com
Damit eine Internetseite oder ein Blog Umsatz macht, gibt es mehrere Möglichkeiten: Online Shop betreiben, eigenes Produkt verkaufen oder Produkte eines anderen verkaufen – Stichwort Affiliate Marketing. In diesem Artikel gehen wir der Frage nach, inwiefern das Personal Branding eines Blogs und der Verkauf von Affiliate Produkten ergänzbar sind oder im Wiederspruch stehen.
Die Basis
Betreibt man einen Blog, muss dieser zwangsläufig irgendwann Umsatz abwerfen, sonst verliert man in den meisten Fällen irgendwann die Motivation. So stellt man sich der Frage nach den Möglichkeiten.
Möglich ist es, ein eigenes Produkt zu entwerfen und zu verkaufen. Das ist jedoch mit enormem Aufwand und Zeit verbunden und mit der Ungewissheit ob das Produkt je gekauft wird.
Auch möglich ist das Einbinden eines Online Shops. Doch auch da muss man sich Gedanken machen, was dieser beinhalten soll.
Da kommt man schließlich zu dem Fazit, dass das Einbinden von Affiliate Links die einfachste Möglichkeit des Verkaufs ist. Der einzige Aufwand ist den Link an einer passenden Stelle zu platzieren.
Doch hier kommt die Balance ins Spiel…
Branding vs. Verkauf
Man betreibt einen Blog um sich zu branden. Man will eine Lesergruppe aufbauen, die den eigenen Blog gerne liest und immer wiedermal vorbeischaut. Man liest den Blog „weil er/sie es ist“ – weniger wegen den Inhalten. Wenn nun meine Leser meinen Blog lesen, weil Sie mich als Autor gut finden, warum oder wie soll ich nun Produkte eines anderen verkaufen? Ist das nicht ein Wiederspruch?
Hier kommt das Feingefühl ins Spiel. Es ist möglich, keine Frage, sonst gebe es die Branche nicht, doch es gibt viele Möglichkeiten wie es nicht funktioniert und wesentlich weniger, die funktionieren. In unserer Zeit im Online Marketing haben sich folgende Punkte herauskristallisiert:
- Werbe-Newsletter mit Affiliate Links funktionieren eher wenig. Hier kommt schnell die Rückmeldung der Abonnenten, dass man an Werbung nicht interessiert ist.
- Schickt man einen informativen Newsletter mit einem Werbelink in der Signatur ist das schon etwas anderes. Die Information des Newsletters wird konsumiert und positiv bewertet. Der Link in der Signatur wird mit jedem Newsletter bekannter und bleibt im Gedächtnis. Ein Verkauf in baldiger Zukunft ist realistischer als bei reiner Werbung.
- Banner können funktionieren, wenn Sie ein gewisses Alleinstellungsmerkmal haben. Eine Seite mit nützlichen Infos und einem Banner ist kein Problem. Wenn aber die Anzahl an Bannern die Größe des Textes übermannt, ist der Leser verärgert und klickt wieder weg. Außerdem erhält dann jedes Banner weniger Aufmerksamkeit, weil es einfach zu viele sind. Grundsätzlich haben wir mit Bannern aber weniger gute Erfahrungen gemacht als mit…
- Der Leser kommt auf eine Seite, weil er nach Information sucht. Bekommt er diese, ist er bereit eine Handlung zu unternehmen. Warum sollte man auch auf ein blinkendes Banner klicken mit der Aufschrift „Jetzt hier unbedingt schnell klicken und kaufen“. Da wäre es doch viel zielführender ein Produkt zu beschreiben und am Ende im Texte einen Hinweis darauf zu liefern.
Wir probieren das gleich aus.
Über die Autoren:
Valerie Djurin und Alexander Kouba sind Blogger im Bereich Online Marketing. Seit 2014 schreiben Sie regelmäßig auf ihrem Blog http://alexundvalerie.com über die Themen Online-, E-Mail- und Affiliate Marketing, Traffic, Social Media und vieles mehr. Privat sind Alex und Valerie seit 2008 ein Paar. Es würde uns freuen, wenn Sie auf unserem Blog vorbeischauen. Weitere Artikel zum Lesen warten.
photo credit: Definition 6 House of Blood Halloween Party NYC via photopin (license)
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