Prokrastination kommt aus dem lateinischen und bedeutet „Aufschieben“ oder „Erledigungsblockade“. Im Volksmund sagt man auch, dass gewisse Menschen an chronischer „Aufschieberitis“ leiden. Ich liege bestimmt nicht falsch, wenn ich behaupte, dass diese schreckliche Krankheit 95% der Menschheit heimgesucht hat – mich mit eingeschlossen. Die Symptome tauchen immer dann auf, wenn wir langweilige oder schwierige Aufgaben erledigen müssen, die einfach keinen Spaß machen. Manche Menschen bekommen regelrechte Angstgefühle.
Jeder hat es wohl schon mindestens einmal erlebt: Man steht kurz vor einer wichtigen Prüfung und alles, was man am liebsten tun würde, ist sich krankschreiben lassen. Doch Sachen aufzuschieben lässt sie nicht automatisch verschwinden. Sei es nun die Steuererklärung, das Annähen eines Knopfes oder das Kündigen eines Zeitungsabos. Jeder hat Aufgaben, die er einfach nicht machen möchte. Was also kann man tun, um der Aufschieberei ein Ende zu setzen?
1. Outsourcing – Man muss nicht alles selber machen
Frage dich, ob du diese Aufgabe wirklich selbst erledigen musst. Wir leben in einer Dienstleistungsgesellschaft und für jede Aufgabe gibt es einen Anbieter, der dir diese Arbeit liebend gerne abnehmen möchte. Hausarbeit, Einkäufe oder Umzüge – Du musst diese Dinge längst nicht mehr selbst erledigen, wenn du sie so sehr verabscheust.
2. Verantwortungen tauschen – Mach das was dir Spaß macht
Deiner Mitbewohnerin macht es überhaupt nichts aus zu bügeln? Du hingegen verkaufst gerne Dinge über Ebay? Dann könnt ihr doch einfach eure Aufgaben tauschen. Während du ihr Zeug für sie zu Geld machst, bügelt sie für ein paar Wochen deine Hemden.
3. Einfach anfangen – Keine Ausreden mehr
Manche Dinge muss man einfach selbst erledigen. Wenn das der Fall ist, dann nehme ein A4-Blatt und schreibe in großer Schrift drei Aufgaben auf, die du diese Woche erledigen willst und hänge diese dann an die Tür. Stell dir vor wie toll das Gefühl ist, wenn du bereits am Dienstag alle drei Aufgaben auf deinem Zettel abhaken konntest. Trotz des technischen Fortschritts durch iPhone und andere computergestützte Aufgabenmanagementsysteme empfehle ich, die Aufgaben, die einfach immer wieder verschoben werden und dennoch gemacht werden müssen, sichtbar auf Papier zu schreiben.
4. Motivation holen – Manchmal braucht man einen Tritt in den Hintern
Es gibt einige Möglichkeiten sich zu motivieren. Wie ich das mache, findet ihr auch in folgendem Artikel: 5 Wege, um endlich wieder Wind in die Segel zu bekommen. Zusätzlich empfehle ich dieses witzige Video, welches sich ebenso mit Prokrastination befasst.
Lavinia says
Hi 🙂
Ich wollt‘ mal Bescheid geben, dass ich es ziemlich traurig finde, dass auf Deinen Beitrag anderswo verwiesen wird, ohne hier überhaupt eine Nachricht zu hinterlasssen:
http://coach101.at/2014/10/anderswo-im-netz-gelesen-anfangen/
Gruss
Lavinia
… Danke für die Anregung 🙂
Claudia Kauscheder says
Hallo Lavinia!
Üblicherweise wird ein sogenannter Pingback an die Seite geschickt, die verlinkt wird, damit der/die Seitenbetreiber sehen, dass sie genannt wurden.
Ob das hier passiert ist, kann ich dir nicht sagen – mich würde es nur interessieren, was daran traurig ist, dass ich gerne eine Blogger-Kollegin empfehle?
Auf die Idee, beim jeweiligen Artikel noch einen Kommentar zu hinterlassen bin ich ehrlich gesagt noch nicht gekommen … das wäre in meinen Augen „Fishing für Gegenbesuch“ – und das ist nicht meine Intention bei einer Empfehlung.
Ich werde diesbezüglich recherchieren …
Mit neugierigen Grüßen,
Claudia
P.S. Ich bin auch nur durch das Ansehen der externen Links auf meinen Artikel auf deinen Kommentar gestoßen …
Melanie Retzlaff says
Hallo Claudia,
danke für deinen Kommentar. Ich habe kein Problem und finde auch nichts traurig. Ich freue mich, dass du mich erwähnt hast.
Viele Grüße
Melanie