Kleine Belohnung: Versüße dir doch den Alltag!

Nichts motiviert so sehr wie die Aussicht auf eine Belohnung. Sie ist die Erfüllung eines Wunsches und, mehr noch, eine Form der Anerkennung. Als Kind wurden wir belohnt, wenn wir etwas Besonderes erreicht hatten – und es hat sich toll angefühlt, darin bestätigt zu werden, etwas geleistet zu haben.
Aber irgendwann ließen die Belohnungen nach. Hin und wieder gibt es noch ein Schulterklopfen, einen Händedruck oder eine Gehaltserhöhung, aber all das fühlt sich nicht so gut an wie eine echte Belohnung. Höchste Zeit also, dass du dich der Sache annimmst und dich selbst belohnst.

Du verdienst eine Belohnung!

Das Wichtigste ist, dass du dir bewusst machst, dass du eine Belohnung verdienst. Fühlt sich nicht so an? Dann denk noch einmal nach! Du hast dir in deinem bisherigen Leben viele Fähigkeiten angeeignet, die du nun weiter ausbildest und nutzt, um deine Arbeit zu erledigen. Wieso sollte das keine Belohnung wert sein? Bloß, weil es unüblich ist, Erwachsene für eine erwartete Leistung zu belohnen, heißt das nicht, dass du diese Belohnung nicht dennoch verdient hast!

Welche Belohnung ist angemessen?

Kurz gesagt: Jede, die sich für dich wie eine anfühlt. Gönne dir ein Wellnesswochenende, einen Spaziergang, verbringe Zeit mit deinen Lieben oder gehe shoppen.

Damit es hinterher kein böses Erwachen gibt und du deine Belohnung mit gutem Gewissen genießen kannst, folge nicht einfach jedem Wunsch. Wenn du ein Auge auf deine Finanzen haben musst, ist ein neues Auto oder eine ausführliche Einkaufstour eine schlechte Belohnung. Und wenn du versuchst, abzunehmen, ist eine Sahnetorte ebenfalls ungeeignet als Belohnung.

Wer belohnt dich?

Am einfachsten ist es, wenn du eine Belohnung mit dir selbst ausmachst. Du weißt genau, was du dir wünschst, und kannst am besten sagen, wann du ein Ziel erreicht hast. Allerdings ist es nicht immer einfach, erst die Arbeit zu erledigen. Wie verlockend ist es, sofort zur Belohnung überzugehen? Sich selbst zu belohnen ist nur für diejenigen geeignet, die genug Selbstdisziplin dafür haben.

Die Alternative ist ein Freund oder Partner, der sich um deine Belohnung kümmert. So bleibt dir nicht nur der Überraschungsfaktor, und Du kannst dich noch mehr auf die Belohnung freuen, sondern kannst auch ausgleichen, falls dir manchmal die Disziplin fehlt. Und das Schöne daran ist, dass du dich ebenso revanchieren und für andere eine kleine Belohnung vorbereiten kannst.