Wie sieht dein Kalender aus? Übervoll, so dass du eigentlich einen 48-Stunden Tag bräuchtest, oder herrscht dort gähnende Leere? Dass beide Extreme nicht sinnvoll sind, ist klar. Denn ein übervoller Kalender stresst dich, während ein leerer Kalender dich und andere dazu verleitet, dich ihren Terminen unterzuordnen, weil du ja nichts zu tun hast.
Dabei wird schnell eine Sache vergessen: Deine Zeit gehört dir. Du hast jeden Tag 24 Stunden zur Verfügung, nicht mehr und nicht weniger. Damit weder du noch andere dir diese 24 Stunden stehlen, helfen dir dein Kalender und ein paar Kniffe.
Nutze den Kalender
Der schönste Kalender nützt nichts, wenn du ihn nicht benutzt. Trage Termine, Geburts- und Feiertage ein, um den Überblick über dein Zeitkontingent zu behalten. Wichtig ist, dass du alle deine Termine einträgst, denn egal ob beruflich oder privat: Sie nehmen Zeit in Anspruch. Nutze unterschiedliche farbige Stifte, um sie zu unterscheiden.
Sage „Nein“
Die einfachste Art zu verhindern, dass andere dich ihren Terminen unterordnen, ist dieses einfache Wort. Zur Teamarbeit gehört es, dass jeder mal zurücksteckt und anderen mit weniger Zeit den Vortritt lässt. Aber das beruht auf Gegenseitigkeit. Wenn du die einzige Person bist, die sich an den Zeitplan anderer anpassen muss, solltest du die Reißleine ziehen.
Ein Treffen dauert so lange, wie Du es einträgst
Wenn du zwei Stunden für ein Meeting ansetzt, wird es auch zwei Stunden dauern. Räumst du diesem Treffen in deinem Kalender eine halbe Stunde ein, wirst du ebenso weit kommen, und zugleich Zeit sparen. Insbesondere, wenn du noch andere Aufgaben hast, solltest du dich für konzentriertes Arbeiten einsetzen. Small Talk und gemütliches Ankommen ist nett, im Übermaß kostet dies aber Zeit, die du mitunter nicht hast.
Trage Pufferzeiten in den Kalender ein
Pufferzeiten sind notwendig, um unvorhergesehene Zwischenfälle auszugleichen. Denke auch daran, dass du zwischen zwei Terminen unter Umständen eine gewisse Strecke zurücklegen musst, was ebenfalls Zeit kostet.
Organisiere Teamarbeit
Wenn du gemeinsam mit anderen an einem Projekt arbeitest, beteilige dich an der Organisation. Auch, wenn es nervig ist, nach Besprechungen ein kurzes Protokoll zu schreiben und an alle zu schicken, spart dir so etwas langfristig viel Zeit. Denn nichts ist ärgerlicher, als sich auf einen gemeinsamen Termin zu einigen und dann festzustellen, dass die Hälfte der Aufgaben unerledigt ist, weil niemand wusste, wofür genau er zuständig ist.
Schütze die Zeit für dich selbst
Trage in deinen Kalender auch unbedingt Tage ein, die du nur für dich verbringen willst. Zeiten, um auszuspannen und die Batterien aufzutanken, sind genauso wichtig wie andere Termine. Denn wenn du dir keine Zeit für dich nimmst, rennst du schneller in einen Burnout als dir lieb ist.
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