Spartipps sind eindeutig mehr als notwendige Übel, wenn Du auf eine große Anschaffung sparst oder es finanziell gerade eng ist. Spartipps sind ein kleiner Weg, immer wieder dich selbst und deine Ziele zu hinterfragen. Da sie dir immer wieder dein Konsumverhalten aufzeigen, helfen sie dir, deine Entscheidungen bewusster zu treffen und dabei auch noch Geld zu sparen.
Marke oder No-Name?
Eine grundlegende Frage, die sich durch viele Bereiche zieht, ist die nach Markenartikeln. Seien es Lebensmittel, Kleidung oder Gebrauchsgegenstände, in allen Bereichen gibt es kostengünstigere No-Name-Produkte, die qualitativ nicht schlechter sind. Frage dich selbst, was dich bisher verleitet hat, doch immer wieder die Markenartikel zu wählen. War es der Name auf dem Kleidungsstück oder der Glaube, dass sie besser schmecken?
Oder bist du Opfer geschickter Werbung geworden, die dich verführt hat, die teuren Marken zu kaufen? Dann hinterfrage, was genau die Werbung dir versprochen hat. Denn Werbung verkauft keine Produkte, sondern Lebensgefühle, die man angeblich nur mit dem jeweiligen Produkt haben kann.
Langfristig sparen
Mache nicht den Fehler, nur kurzfristige Spartipps zu nutzen. So wirst du langfristig draufzahlen. Mache deshalb einen weiten Bogen um vermeintlich günstige Angebote, die dich letzten Endes teuer zu stehen kommen, weil es an der Qualität mangelt. Vermeintliche Schnäppchen minderer Qualität kommen dich insgesamt teurer zu stehen als eine hochqualitative Anschaffung. Dies trifft insbesondere auf Kleidung und technische Geräte zu, die oftmals noch unter menschenunwürdigen Bedingungen hergestellt wurden.
Wenn du oft auf solche Schnäppchen hereinfällst, frage dich selbst, was der Grund dafür ist. Scheust du eine große Anschaffung, auch wenn sie länger halten wird, oder lässt du dich zu leicht von Sonderangeboten verführen? Um wirklich zu sparen, gilt deshalb der Grundsatz, bei gleichbleibender Qualität das günstigste Angebot zu finden.
Nicht zu viele Spartipps
Es gibt unglaublich viele Spartipps, die jeder für sich gut und richtig sind. Übertreibe es aber gerade am Anfang nicht: Wenn du dir einen Katalog aus 100 Spartipps zusammenstellst, hast du schnell keinen Spaß mehr daran oder machst dich zum Sklaven dieser Vorschriften. Fange klein an und baue darauf auf. Denn es geht nicht darum, ein Korsett aus Sparvorschriften zu schnüren, sondern die grundlegende Frage anzugehen, wofür du eigentlich dein Geld ausgeben willst.
Gehe deshalb deine Finanzen durch und finde heraus, wie viel Geld du eigentlich zur Verfügung hast, nachdem alle Fixkosten abgezogen sind. Dann stelle dir die Frage, was genau du möchtest, und tritt dir selbst ein wenig in den Hintern. Du wirst sehen, wie viele Ausgaben du eigentlich gar nicht tätigen musst.
Selbstklebendefolie says
Sehr interessanter Artikel danke für die infos, habe hier einige gute Tipps erhalten Danke.
Gruß Sandra