Wir haben es alle schon erlebt: Wir schreiben unsere Abschlussarbeit, ob Schule oder Studium und stecken fest. Wir haben einen „Hänger“ auf der Arbeit oder einfach keine Lust irgendetwas zu tun. Entweder scheinen alle nichtigen Arbeiten dringender zu sein oder wir schaffen es überhaupt nicht uns zu bewegen.
Wie können wir uns aus dieser Unproduktivität eigenhändig befreien?
„Wir können uns mit Hilfe bestimmter Mittel immer wieder neu motivieren, aktiv zu sein.“
Wer rastet, der rostet nicht nur, sondern ist auch unglücklicher, so eine Studie von Christopher K. Hsee von der University of Chicago. Aktiv zu sein trägt also deutlich zu unserem Wohlbefinden bei. Hier möchte ich euch ein paar Möglichkeiten erläutern, wie ich meine Trägheit überwinde:
Kurzbiografien lesen
Wann immer ich mal wieder Inspiration benötige, lese ich Kurzbiografien berühmter Personen. Es gibt drei Bücher von Dieter Wunderlich, die ich besonders toll finde und gerade für Frauen sehr inspirierend sind:
In seinen Werken porträtiert er historische Persönlichkeiten, von Simone de Beauvoir über Johanna von Orléans bis Coco Chanel. Auf jeweils knapp 20 Seiten findet man einen Abriss der Lebensgeschichte dieser herausragenden Menschen. Lese ich über spannende Personen, werde ich automatisch beflügelt, selbst ein aufregendes Leben zu führen.
Musik hören
Musik erzeugt viele Stimmungen. Es gibt Songs für Herzschmerz, Lieder die dich in Partystimmung versetzen und natürlich auch Musik, die motivierend wirkt. Ein paar Titel, die mich in Schwung bringen sind folgende:
Sport treiben
Das Sport treiben Stress abbaut und die Konzentration fördert, ist allgemein bekannt. Es lohnt sich dennoch es in die Liste aufzunehmen. Ich bin eigentlich kein wirklich guter Sportler, doch da die Bikinisaison bereits begonnen hat, habe auch ich mich entschlossen, etwas für meine Figur zu tun. Der Nebeneffekt dabei ist, wie ich jetzt erst merke, viel bedeutender. Der Grad meiner Zufriedenheit ist – an einem Tag, an dem ich Sport getrieben habe – wesentlich höher. Ich gehe einmal die Woche Schwimmen. Beim Auspowern im Schwimmbad merke ich nicht so sehr wie sich mein Körper erhitzt und es schont meine Gelenke. Ebenso verzichte ich darauf mit dem Bus zur Arbeit zu fahren und nehme stattdessen das Fahrrad. Am Wochenende weite ich dann gerne das Fahrrad fahren zu einer mehrstündigen Tour mit Freunden aus.
Meditieren
Was ich bis jetzt noch nicht ausprobiert habe, ist Meditation. Ich habe schon von einigen Menschen gehört, dass es für sie funktioniert. Mein Chef beispielsweise steht jeden Tag um 5 Uhr auf und betreibt Yoga. Du kannst dir sicher vorstellen, dass man als „Managing Director“ eines internationalen Konzerns eine Möglichkeit finden muss, um mit dem Stress fertig zu werden und sich immer wieder aufs Neue motiviert. Für ihn scheint es die perfekte Lösung zu sein, sich auf den kommenden Tag vorzubereiten.
Menschen
Menschen sind für mich schon immer eine wichtige Inspirationsquelle gewesen. Ich umgebe mich gerne mit spannenden, aktiven Personen. Es ist nicht immer einfach mich ganz alleine aufraffen zu müssen. Es ist jedoch leichter es gemeinsam mit anderen zu tun. Benötigt die Wohnung mal wieder eine Reinigung, frage ich einfach meinen Mitbewohner, ob wir das nicht zusammen erledigen wollen. Will ich am Wochenende auch mal wieder früher aufstehen, habe aber keinen wirklichen Grund dafür, treffe ich mich mit einer Freundin zum Frühstück.
Es gibt viele verschiedene Wege, um zurück zur Produktivität zu finden. Um nicht immer die gleichen Methoden anzuwenden, lasse ich mir gern Tipps und Tricks durch Freunde und Bekannte geben. Auch für Kritik und Anregungen von eurer Seite bin ich offen.
Und wer jetzt noch den absoluten Motivationskick braucht, der schaut sich dieses Video an: