Wie bitte? Was sollten Gärtner und Lifestyle Designer denn bitteschön gemeinsam haben? Keine Sorge, denn der Wahnsinn hat Methode, und die Parallelen sind sogar verblüffend.
Saatgut ausbringen, einzelne Pflanzen sowie den gesamten Garten pflegen sind die Bestandteile des Gärtnerlebens. Beim Lifestyle Designer und seinem Unternehmen, seinen Projekten und Ideen ist es metaphorisch genauso: Er plant, entwirft und errichtet sein Unternehmen. Er hegt und pflegt es, damit es wächst und gedeiht.
Wider der Monokultur
Nun würde ein Garten voller roter Tulpen doch arg langweilig wirken, mögen rote Tulpen auch noch so schön sein und mag sich der Gärtner noch so gut mit ihnen auskennen. Der Lifestyle Designer steht vor einer ähnlichen Herausforderung. Er hat eine Aufgabe bzw. Tätigkeit gemeistert und in sein Unternehmen integriert. Aber will er wirklich neben dieser einen Tätigkeit nichts anderes machen? Die Vielfältigkeit und ihre positiven Seiten würden ihm entgehen – nicht jeden Tag das Gleiche machen, die eigenen Fähigkeiten stetig zu erweitern, an seinen Aufgaben zu wachsen, sein Unternehmen immer besser auf die Wünsche der Kunden auszurichten… Sehen die roten Tulpen nicht viel hübscher aus, wenn sie zwischen gelben und blauen Tulpen blühen?
Platz für Experimente
Nun will der Gärtner wissen, ob er nicht neben Tulpen auch Rosen anbauen könnte. Er informiert sich über die Anforderungen der Rosen, aber wenn er den Anbau nicht ausprobiert, wird er nie herausfinden, ob sein grüner Daumen auch für Rosen gilt. Wie der Gärtner im eigenen Garten hat auch der Lifestyle Designer die Möglichkeit, zu experimentieren, um herauszufinden, was genau er machen kann und will, um sein gewünschtes Leben zu führen. Das kann ein neuer Geschäftszweig sein oder ein paar Monate als digitaler Nomade im Ausland. Probieren geht bekanntlich über studieren.
Aus Fehlern lernen
Mit den Rosen hat es nicht geklappt, und der Auslandsaufenthalt brachte auch nicht die erhoffte Zufriedenheit? Schwamm drüber und nach vorn schauen! Analysieren, worin der Fehler lag und Lehren daraus ziehen. Weder der Gärtner noch der Lifestyle Designer sollten es sich leisten, Fehlern nachzuhängen. Es gibt noch so viele Pflanzen und so viele Tätigkeiten und Orte, die ausprobiert und gemeistert werden können.
Wer nur in seinem Unternehmen statt an seinem Unternehmen arbeitet, tritt auf der Stelle. Nur, wer immer wieder Neues erlernt, wird daran wachsen.
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