Das Wetter draußen ist grau, der Weihnachtsstress hat dich voll erwischt, die Ausgaben sind schon wieder höher als geplant, und jetzt am Jahresende hast du das Gefühl, nichts erreicht zu haben. Kurzum: Das Jahr hat sich nicht gelohnt. Du hast die Zeit verschwendet und bist gestresst, und es geht dir mies damit.
Die gute Nachricht: So schlimm, wie du denkst, ist es gar nicht. Wenn du genau hinschaust, wirst du viel Positives entdecken, und mit den richtigen Kniffen kannst du positiv denken lernen.
Deprimiert oder Depression?
Während eine deprimierte Stimmung etwas ist, was du selbst angehen und beenden kannst, ist eine Depression eine ernstzunehmende Krankheit. Ein Laie kann eine Depression kaum sicher als solche erkennen. In allen Fällen ist es keine Schande, sich Hilfe zu suchen: Wenn es dir schlecht geht und du alleine nicht damit fertig wirst, ist es dein gutes Recht, dir helfen zu lassen, egal ob du wirklich krank bist oder nicht.
Gegen eine normale schlechte Stimmung, auch wenn sie länger anhält, kannst du durchaus einiges unternehmen. Mitunter wird es einen Moment dauern, doch langfristig kannst du für mehr positive Stimmung in deinem Leben sorgen.
Positiv denken lernen ist möglich
Das Wichtigste am Anfang: Natürlich kannst du positiv denken lernen. Und das ist mehr als wichtig für dich. Denn so wie in der Geschichte mit den Hunden und den Spiegeln erscheint die Welt dir als Spiegelbild deiner eigenen Stimmung. Bist du also ständig schlecht gelaunt, ist das ganze Leben sehr viel grauer und negativer. Schaffst du es hingegen, dich oft an die schönen Dinge zu erinnern, wird auch die Welt sehr viel freundlicher sein.
Perspektivwechsel
Wenn du positiv denken lernen willst, ist es wichtig, dass du das, was dich bis jetzt heruntergezogen hat, einmal aus neuen Blickwinkeln betrachtest. Denn mit so ziemlich jedem Problem stehst du nicht alleine da, da sich genug andere Menschen in einer sehr ähnlichen Situation wiederfinden. Aber nicht jeder ist deshalb deprimiert. Versuche herauszufinden, wie andere es schaffen, entspannter mit einem Schicksalsschlag umzugehen als du, und schaue dir ihre Tricks ab. Du wirst sehen: Sehr oft reicht schon ein einfacher Perspektivwechsel, um die Dinge nicht mehr ganz so schwarz zu sehen.
Zähle auch das Gute, nicht nur das Schlechte
Kennst du das Zitat eines unbekannten Autors, dass wir kein Recht haben „Warum ich?“ zu fragen, wenn etwas Schlechtes passiert, solange wir nicht auch dieselbe Frage stellen, wenn etwas Gutes passiert?
Es zeigt wunderschön auf, dass sowohl die guten als auch die schlechten Dinge in dein Leben gehören. Und in beiden Fällen gibt es nicht immer eine Begründung oder einen tieferen Sinn dahinter. Wenn du positiv denken lernen willst, ist es wichtig, dass du dies nicht nur akzeptierst, sondern dich auch immer wieder bewusst aufraffst, dich über die schönen Dinge in deinem Leben zu freuen.
Gönn dir was
Du musst nicht nur positiv denken lernen, sondern auch positiv handeln. Wenn du weißt, was in deinem Leben dich unglücklich macht, kannst du aktiv etwas dafür tun, die Situation zu verbessern. Das können bereits Kleinigkeiten wie mehr Zeit für dich oder ein neues Hobby sein, das du schon immer einmal ausprobieren wolltest. Je mehr schöne Dinge du erlebst, desto glücklicher wirst du, da du auch in schweren Zeiten von ihnen zehren kannst. Gönne es dir also, dich selbst auszuprobieren und dich selbst glücklich zu machen!
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