Was sind die Dinge, die du in nächster Zeit dringend angehen willst? Dein Haus oder deine Wohnung für den Besuch der Familie am Wochenende putzen und dekorieren, mit der Gartenarbeit anfangen weil die Nachbarn schon die Nase über deinen Rasen rümpfen, ein paar Kilo abnehmen und wieder ins Sportstudio gehen, um im nächsten Urlaub die nötige Strandfigur zu haben, endlich wieder die Freunde anrufen, die du seit Monaten nicht mehr gesehen hast … Stopp!
Wenn deine Liste so oder so ähnlich aussieht, solltest du unbedingt auf die Bremse treten und einen Schritt zur Seite machen. Ehe du dich in neue Projekte stürzt, so klein sie auch sein mögen, prüfe, ob du nicht zuerst gründlich ausmisten solltest.
Was tust du dir alles an?
Viel zu oft merken wir gar nicht, wie viele unserer Angewohnheiten nicht nur unnötig sind, sondern uns tatsächlich schaden. Sie machen uns unglücklich, fesseln uns und verhindern, dass wir uns weiterentwickeln können.
Wir verbringen viel zu viel Zeit mit Menschen, die uns herunter ziehen und unsere Kraft rauben, versuchen, die Erwartungen anderer zu erfüllen und stellen dabei unsere eigenen Bedürfnisse zurück. Und das Schlimmste: Wir finden immer wieder Ausreden, um uns selbst zu beruhigen, weshalb wir lieber an alten Gewohnheiten festhalten, statt etwas Neues zu wagen.
Auch, wenn es dir vielleicht nicht bewusst ist, schadest du dir damit selbst am meisten. Je mehr du dir von deiner Umwelt vorschreiben lässt, was du zu fühlen und zu tun hast, desto unglücklicher wirst du sein. Also, schau dir all die Dinge an, die du geplant hast, und frag dich bei jedem Punkt, ob du diese Sache für dich und dein Leben tust oder um den Erwartungen anderer zu entsprechen.
Es ist dein Leben – Beende, was dir nicht gut tut
Manchmal ist es ein Sprung ins kalte Wasser. Aber die Entscheidung, mit den Dingen aufzuhören, die dir nicht gut tun, zahlt sich immer aus, auch wenn kurzfristig vielleicht ein paar Menschen in deinem Umfeld Schwierigkeiten haben, deine Entscheidung zu respektieren. Und weshalb sollten ausgerechnet diese Menschen entscheiden, was du zu tun hast?
Vergiss beim Ausmisten aber nicht, auch dich selbst zu prüfen: Mit welchen deiner Angewohnheiten stehst du dir selbst im Weg? Bist du gut darin dir selbst einzureden, dass du nicht gut genug wärst etwas Neues zu wagen, hast du Angst vor Fehlern oder denkst du so lange über allen Möglichkeiten nach, bis jede Chance verstrichen ist? Dann höre auch damit auf – du wirst es dir danken.
photo credit: Emmanuel Rosario via photopin cc
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